Mit T4g-Instances können Kunden sowohl eine höhere Leistung als auch niedrigere Kosten pro vCPU optimieren. T4g-Instances bieten gegenüber T3-Instances eine um bis zu 40 % bessere Preisleistung für eine große Anzahl von Anwendungen, die auf Open-Source-Software unter Verwendung von Linux-Distributionen basieren. T4g-Instances bieten außerdem eine um 40 % höhere Spitzenleistung als T3-Instances, sodass Kunden Produktionsworkloads effektiver auf T4g-Instances migrieren können.

T4g-Instances ergänzen die breiteste und umfassendste Auswahl an EC2-Instances und ermöglichen es Kunden, eine breite Palette von Allzweck-Workloads mit Spitzenlasten wie großen Microservices, kleinen und mittleren Datenbanken und virtuellen Desktops auszuführen. Entwickler können Arm-Anwendungen nativ in der Cloud erstellen und gleichzeitig die Flexibilität, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit von EC2 nutzen.

T4g-Instances werden mit AWS-Graviton2-Prozessoren betrieben und sind auf dem AWS Nitro System entwickelt. AWS Graviton2-Prozessoren bieten eine permanente 256-Bit-DRAM-Verschlüsselung und eine um 50 % schnellere Leistung pro Kernverschlüsselung als AWS Graviton der ersten Generation. Das AWS Nitro-System ist eine Kombination aus dedizierter Hardware und leichtgewichtigem Hypervisor, die praktisch alle Rechen- und Speicherressourcen der Host-Hardware für Ihre Instances zur Verbesserung der Gesamtleistung und Sicherheit bereitstellt. T4g-Instances unterstützen standardmäßig auch verschlüsselte EBS-Speichervolumes.

AWS Graviton2-basierte EC2-Instances werden von gängigen Linux-Betriebssystemen unterstützt, darunter Amazon Linux 2, Red Hat, SUSE und Ubuntu. Viele beliebte Anwendungen und Services von AWS und unabhängigen Softwareanbietern unterstützen auch AWS-Graviton2-basierte Instances, einschließlich Amazon ECS, Amazon EKS, Amazon ECR, Amazon CodeBuild, Amazon CodeCommit, Amazon CodePipeline, Amazon CodeDeploy, Amazon CloudWatch, Crowdstrike, Datadog, Docker, Drone, Dynatrace, GitLab, Jenkins, NGINX, Qualys, Rancher, Rapid7, Tenable und TravisCI.

T4g-Instances sind so konzipiert, dass sie die meisten Allzweck-Workloads zu viel geringeren Kosten ausführen können. T4g-Instances bieten ein Basisniveau an CPU-Leistung, um viele gängige Workloads zu bewältigen, und bieten gleichzeitig die Möglichkeit, in Zeiten, in denen mehr Leistung erforderlich ist, über den Ausgangswert hinaus zu bursten. T4g-Instances verwenden Guthaben, um zu verfolgen, wie viel CPU verwendet wird. T4g-Instances sammeln CPU-Guthaben, wenn ein Workload unter dem Basisschwellenwert läuft, und nutzen Guthaben, wenn er über dem Basisschwellenwert läuft. Mit T4g-Instances können Kunden eine hohe CPU-Leistung aufrechterhalten, wann immer und wie lange sie benötigt wird.

T4g-Instances starten standardmäßig im unbegrenzten Modus, so dass der Benutzer die Möglichkeit hat, eine hohe CPU-Leistung über einen beliebigen Zeitraum hinweg aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Kosten so gering wie möglich zu halten. Für die meisten allgemeinen Workloads liefern T4g-Instances im unbegrenzten Modus ausreichend Leistung ohne zusätzliche Gebühren. Wenn die durchschnittliche CPU-Auslastung einer T4g-Instance über einen Zeitraum von 24 Stunden unter dem Basiswert liegt, deckt der Instance-Stundenpreis automatisch alle zwischenzeitlichen Nutzungsspitzen ab. Wenn eine T4g-Instance für einen längeren Zeitraum mit einer höheren CPU-Auslastung ausgeführt werden muss, ist dies für eine pauschale Zusatzgebühr von 0.04 USD pro vCPU-Stunde möglich. Im Standardmodus kann eine T4g-Instance die Last steigern, bis alle verdienten Guthaben aufgebraucht sind. Weitere Informationen zu T4g-Guthaben finden Sie auf der EC2-Dokumentationsseite.

AWS Graviton2-Prozessoren basieren auf 64-Bit-Arm-Neoverse-Kernen und benutzerdefiniertem Silizium, das von AWS für optimierte Leistung und Kosten entwickelt wurde. AWS Graviton2-Prozessoren bieten im Vergleich zu AWS Graviton-Prozessoren der ersten Generation eine 7-fach höhere Leistung, eine 4-fach höhere Anzahl von Rechenkernen, 2-fach größere Caches und 5-fach schnelleren Arbeitsspeicher.

Das AWS-Nitro-System ist eine ergiebige Sammlung von Modulbausteinen, die viele der traditionellen Virtualisierungsfunktionen auf die dafür konzipierte Hardware und Software überträgt, so dass eine hohe Leistung, Einsatzfähigkeit und Sicherheit gewährleistet sind, während der Virtualisierungsaufwand reduziert wird.